Das Kulturfestival "Kunst im Quadrat" hat im vergangenen Pandemie-Sommer mit Konzerten und Workshops viele Münchner auf die Theresienwiese gelockt. Auch in diesem Jahr möchten die soziokulturellen Einrichtungen der angrenzenden Stadtviertel - die Glockenbachwerkstatt, das Stadtteilkulturzentrum Luise sowie das Köşk - hier ein umfangreiches Programm auf die Beine stellen. 2020 haben die drei Anrainer-Bezirksausschüsse (BA) "Kunst im Quadrat" mit jeweils rund 10 000 Euro bezuschusst.
Damit das Angebot zwischen 31. Juli und 15. August auch heuer wieder kostenlos nutzbar ist, bewilligte der BA Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt den Budget-Antrag in voller Höhe von knapp mehr als 13 000 Euro. Beate Bidjanbeg (SPD) beteuerte, man stehe voll und ganz hinter dem Projekt. Die Lokalpolitiker in Sendling genehmigten einen Zuschuss im Umfang des vergangenen Jahrs, also etwas weniger als die dieses Jahr beantragte Summe. Aus der Schwanthalerhöhe fließen 8000 Euro dazu. Das Gremium hatte beim Kulturreferat angeklopft, ob von dort nicht auch ein Zuschuss kommen könne, schließlich, so die Argumentation, hätten das Angebot ja nicht nur unmittelbare Nachbarn der Theresienwiese besucht, sondern Menschen aus der gesamten Stadt.
Das Kulturreferat hat sich in diesem Jahr bisher finanziell nicht engagiert, wird über eine Förderung auch erst Anfang Juni befinden. Vor diesem Hintergrund entschied man sich in der Schwanthalerhöhe für eine abgespeckte Hilfe. Zu den geforderten 13 000 Euro sehe man sich mit dem Budget eines relativ kleinen Stadtbezirks allerdings nicht in der Lage.