Lehel:Brücke ins Nichts

Es hat auf den ersten Blick vielleicht etwas von einem umgedrehten Gartenzaun. Doch diese kleine Holzbrücke, die ein bisschen an kleine Brücken in den Alpen erinnert, hat eine andere Besonderheit. Sie führt nicht von einem Ufer zum anderen. Die temporäre Installation des japanischen Ateliers "Bow-Wow" lässt ihre "Bridge Sprout" (übersetzt Brücken-Spross) einfach mitten über der Isar enden. Und so steht man weit oben, blickt, gut gesichert, auf den Fluss der Stadt. Ahnt die Symbiose von Holz und Wasser und wünscht sich mit einem Floß - auch an die Tradition der Flößerei will die Installation erinnern - die Isar zu befahren. Hannes Rössler, der als Architekt zusammen mit dem Münchner Kulturreferat und Holzbau Schmid aus Trostberg den Entwurf des japanischen Ateliers umsetzte, spricht am Samstag, 19. September, um 11 Uhr über die begehbare Installation. Treffpunkt: Isarufer gegenüber der Schwindinsel, Widenmayerstraße (Nähe Maximiliansbrücke). Eine Teilnahme ist aufgrund der Corona-Sicherheitsbestimmungen nur mit vorheriger Anmeldung möglich unter: kontakt@helga-lauterbach.de. Die Gebühr beträgt zehn Euro.

© SZ vom 18.09.2020 / ole - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: