Langwied wird erstmals an das Münchner Busnetz angeschlossen. Die neue Linie soll vom 15. September an stündlich von 5.30 bis 23 Uhr zwischen dem Pasinger Bahnhof und der S-Bahnstation Lochhausen verkehren und dabei auch Haltestellen in Langwied anbinden. Geplant sind Stopps an der Blutenburg, der Lochhausener Straße, dem Campingplatz Obermenzing, der Paulaner Brauerei in Langwied, der Langwieder Ortsmitte, der Osterangerstraße und der Eschenrieder Straße.
Verbesserungen im öffentlichen Nahverkehr sind außerdem auf der Linie 267 zu erwarten. Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) plant, den Bus vom Fahrplanwechsel Mitte Dezember an auf allen 13 Fahrten bis zur Altenburgstraße zu verlängern. Damit erfüllen die Verkehrsbetriebe einen Wunsch der Neuaubinger: Bewohner des Viertels am Neuaubinger Bahnhof, die über kein Auto verfügen, hatten sich beklagt, vormittags und am Abend von der Einkaufsmeile an der Limesstraße und von Altaubing "abgehängt" zu sein. Zu diesen Zeiten verkehrt die Buslinie 267, die Neuaubing mit Gräfelfing und Fürstenried-West verbindet, nur bis zur Bahnschranke an der Brunhamstraße. Die Limesstraße aber ist das pulsierende Herz des Stadtbezirks, dort finden sich alle wichtigen Nahversorgungs-Einrichtungen: Geschäfte, Kirchen, das Alten- und Service-Zentrum (ASZ), Ärzte, eine Schule und Kindergärten. Ein bis nach Altaubing durchfahrender Bus hätte zusätzlich den Charme, den Anwohnern das auf Dauer "nervtötend dauer-vibrierende Brummen" zu ersparen, das sie bisher ertragen müssen, wenn der Bus mangels einer Wendeschleife am S-Bahnhof Neuaubing in einer der Straßen des Viertels darauf wartet, nach Gräfelfing zurückfahren zu können.
Die Neuerungen, lobt der örtliche Bezirksausschuss, seien "mehr als erfreulich". Der Stadtrat muss das Leistungsprogramm noch billigen.