Beim Stadtmuseum Unterschleißheim laufen die Vorbereitungen zu den Feiern zum 25. Jahrestags der Stadterhebung. Das Museum plant eine Ausstellung "25 Jahre Stadtrechte", die ein Gemeinschaftsprojekt der Bürgerschaft werden soll, bei dem sich alles um Fragen zu Heimat, Gemeinschaft, Teilhabe und Identität drehen wird. Mit Blick darauf öffnet das Museum am Rathausplatz am Sonntag, 5. Mai, seine Pforten. Museumsleiterin Veronika Leikauf stellt dann das Ausstellungsprojekt vor. Bayernweit findet an jenem Tag, unterstützt vom Ministerium der Finanzen und für Heimat, ein Erlebnistag zum Thema Heimat statt. An diesem Tag sollen im Freistaat "einzigartige Traditionen, Bräuche, Dialekte, Volksmusik, regionale Küche, Ehrenamt, Vereinsleben und Kultur der Heimat vor Ort" vorgestellt werden, wie es heißt.
In Unterschleißheim beteiligt sich das neue Museum auf besondere Weise: Wie dessen Leiterin Veronika Leikauf erklärt, hätten es die Bürgerinnen und Bürger selbst in der Hand, was in der Jubiläumsausstellung zur Stadterhebung 2025 zu sehen sein wird. Leikauf stellt diesen Sonntag, 5. Mai, von 10.30 Uhr an im Museum das Projekt vor, bei dem es darum gehen wird zu zeigen, was die Stadt für die Bewohner ausmacht, was diese zur Heimat macht und was für Objekte sinnbildlich für die Stadt, ihre Geschichte und Entwicklung stehen. Der Tag soll Gelegenheit zum Austausch bieten.
Der bayernweite Heimat-Erlebnistag fand voriges Jahr erstmals statt. Er ist eine Initiative der Staatsregierung gemeinsam mit dem Bayerischen Landesverein für Heimatpflege und den Bezirken. Auch andere Kommunen in der Region beteiligen sich heuer: So bieten die Agenda 21 und der Heimatverein Hohenbrunn im Stephanihaus, Taufkirchner Straße 1, eine Ausstellung mit historischen Luftbildern an, bei den Johannitern in Hohenbrunn ist Tag der offenen Tür. Das Heimatmuseum Eching hat ebenfalls geöffnet und in Dießen am Ammersee wird ein historischer Spaziergang durch den Schackypark angeboten.
