Förderung:Wo das Leben ein Ponyhof ist

Lesezeit: 3 min

Basteln in der Werkstatt von Kids to Life: Die Schüler der Thea-Diem-Schule in Unterhaching gestalten mit Stempel und Farbe Tischdecken für ihr Klassenzimmer. (Foto: Celine Imensek)

Mit Tieren und anderen Attraktionen hilft die Stiftung Kids to Life in Unterhaching benachteiligten Kindern und Jugendlichen, ihren Alltag zu vergessen und in der Welt Fuß zu fassen. Der Tod des Gründers Anton Schrobenhauser war ein schwerer Schlag, doch das Team führt sein Herzensprojekt in seinem Sinn fort.

Von Celine Imensek, Unterhaching

Ein Ball, ein Tor, zwei Jungs - da gibt es kein Halten mehr. Die beiden fangen trotz der winterlichen Kälte auf dem Bolzplatz an zu dribbeln und auf eines der Tore zuzulaufen. "Kids to Life" steht auf der Querlatte, es ist das Gelände der Anton-Schrobenhauser-Stiftung am südöstlichen Ortsausgang von Unterhaching. Die Schüler sind mit ihren Klassenkameraden vom Förderzentrum da, die meisten laufen zielstrebig mit Sozialarbeiterin Anabel Knierim zum Stall. Zuerst müssen die Ponys Santa und Jimmy versorgt werden. Dabei merkt man schnell, warum tiergestützte Pädagogik hier so wichtig ist. "Die Kinder machen freiwillig viel miteinander im Team, das ist in der Klasse nicht so", sagt Ariane Wolfrum, Lehrerin der Thea-Diem-Schule, an der sie Kinder und Jugendliche mit geistiger Beeinträchtigung betreut.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusBildung
:Studium macht Schule

Chemie, Physik, Bio, Informatik: Viele Schüler sind heilfroh, in der Oberstufe zumindest einen Teil der Naturwissenschaften abwählen zu können. Die Teilnehmer am TUM-Kolleg des Werner-Heisenberg-Gymnasiums belegen dagegen nicht nur diese Fächer. Sie forschen zusätzlich auch noch an einem Lehrstuhl der TU.

Von Celine Imensek

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: