Da geht man nichtsahnend über den Flur zum nächsten Klassenzimmer und auf einmal ist ein lautes "Boom!" zu hören. Es ist Wissenschaftstag am Werner-Heisenberg-Gymnasium (WHG) in Garching. Den Knall verursachte ein Korken, der mithilfe von flüssigem Stickstoff aus einem Rohr über den Gang geschossen wurde. Die Verantwortlichen für das Experiment und die gesamte Organisation des Tages sind die 14 Schüler des TUM-Kollegs, ein auf Naturwissenschaften ausgerichteter Oberstufenzug in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München. Das WHG ist die zweite Schule, die diese Kooperation eingegangen ist. Für die Jugendlichen des Kollegs stehen alle naturwissenschaftlichen Fächer auf dem Lehrplan. Damit belegen sie mehr Kurse als ihre Schulkameraden - an nur vier statt fünf Tagen in der Woche. Der Mittwoch ist nämlich für den TUM-Tag und damit einen zentralen Aspekt des Projekts belegt.
Bildung:Studium macht Schule
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Chemie, Physik, Bio, Informatik: Viele Schüler sind heilfroh, in der Oberstufe zumindest einen Teil der Naturwissenschaften abwählen zu können. Die Teilnehmer am TUM-Kolleg des Werner-Heisenberg-Gymnasiums belegen dagegen nicht nur diese Fächer. Sie forschen zusätzlich auch noch an einem Lehrstuhl der TU.
Von Celine Imensek, Garching
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