Das erste Haus des Projekts "Jungen Wohnen" in der Isarau in Unterföhring steht: Innerhalb von wenigen Stunden ist das Holzmodulgebäude platziert worden, wie es in einer Pressemitteilung aus dem Rathaus heißt. Insgesamt wird es zwei solcher Häuser geben. Die vier Module für das erste Gebäude waren in der Nacht zum Dienstag von der Zimmerei Auhausen im schwäbischen Landkreis Donau-Ries nach Unterföhring gebracht worden.
Jedes Modul beherbergt anderthalb Zimmer und eine Wohnfläche von 48 Quadratmetern. Wenn im Frühjahr auch das zweite Haus aufgebaut ist, fehlen zur Bezugsfertigkeit nur noch die Erschließung sowie der Bau von Terrassen und Schuppen. Laut Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer (Parteifreie Wählerschaft) sollen bereits im August 2024 die ersten jungen Menschen einziehen können.
Die acht Mietwohnungen auf dem 936 Quadratmeter großen gemeindeeigenen Grundstück sind für Auszubildende, Berufseinsteiger oder Studierende gedacht, die sich aufgrund der hohen Mieten im Münchner Umland ohne familiären Hintergrund nur schwer eine eigene Bleibe leisten könnten. Die Initiative dazu war von der CSU-Fraktion im Gemeinderat ausgegangen, die im September 2018 einen entsprechenden Antrag eingereicht hatte. Das Gremium hat für das Projekt insgesamt 3,1 Millionen Euro bereitgestellt.