Ausbreitung der Tigermücke:"Wir können es uns nicht leisten, nichts zu tun"

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Die Asiatische Tigermücke gilt als Überträgerin unter anderem des Dengue- und Zika-Virus. (Foto: Ennio Leanza/dpa)

Die Asiatische Tigermücke breitet sich aus in und um München. Wie man sie erkennt und wie jede Privatperson bei der Bekämpfung helfen kann, erklärt Frank Just vom Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.

Interview von Sophia Coper, Oberschleißheim

In Oberhaching wurden erstmals im Landkreis München Asiatische Tigermücken nachgewiesen, die als Überträger gefährlicher Infektionskrankheiten wie Dengue-, Zika- oder West-Nil-Fieber gelten. Nach dem ersten Fund im August 2022 wurde im Sommer 2023 im Rahmen eines Stechmücken-Monitorings in einer Falle ein weiteres Exemplar gefunden. Identifiziert wurde die Mücke - neben mehr als tausend anderen - in den Laboren des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Oberschleißheim. Zuständig dort ist Frank Just, der stellvertretende Leiter des Landesinstituts Tiergesundheit II und Leiter des Sachgebiets Pathologie, Parasitologie und Bienenkrankheiten.

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