Jetzt muss es schnell gehen, auch wenn die Generalsanierung wegen klammer Finanzen erst einmal verschoben worden ist: Nach einer Begehung des alten Schulhauses in der Parksiedlung in Oberschleißheim mit Vertretern des Landratsamtes hat sich gezeigt, dass die meisten Brandschutzmaßnahmen für das Gebäude aus Sicherheitsgründen nicht warten können. Sie sollen nun sofort oder zumindest zeitnah umgesetzt werden. Der Ferienausschuss des Gemeinderats hat ein entsprechendes Konzept der Verwaltung zur Kenntnis genommen und sich für eine Umsetzung ausgesprochen.
Die erste Maßnahme zu mehr Sicherheit ist bereits in der letzten Schulwoche vor den großen Ferien umgesetzt worden: So wurden laut Verwaltung Schränke, Sofas, Dekorationsmaterialien, Kleidung und Schuhe aus der Halle entfernt; auch eine flächendeckende Montage der funkvernetzten Rauchmelder in allen Räumen wurde umgehend veranlasst.
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Das für die ausgesetzte Generalsanierung entwickelte Brandschutzkonzept soll in Absprache mit dem Landratsamt in leicht veränderter Form beibehalten werden. Der Einbau von sogenannten Bypass-Türen zwischen den Räumen der Ebenen eins und zwei als zweiter Rettungsweg sei weiterhin ein sehr wesentlicher Punkt, so das Oberschleißheimer Rathaus. Nun steht allerdings auch noch die Anbringung einer stählernen Außentreppe ganz oben auf der Agenda.
Die Arbeiten müssen laut Bauamt in mehrere Etappen aufgeteilt werden. Ein Teil wird noch bis zum Beginn des neuen Schuljahrs am 11. September erledigt, wie etwa die Errichtung eines Gerüst-Treppenturms als Provisorium bis zum Bau der stählernen Fluchttreppe. Der Rest soll in den Herbst- oder Weihnachtsferien beziehungsweise erst im Frühjahr oder Sommer nächsten Jahres folgen.
