Grasbrunn:Ditib-Studentenheim schreckt Nachbarn auf

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In der linken Hälfte dieses Doppelhauses im Grasbrunner Gemeindeteil Neukeferloh wohnen seit Anfang Oktober Studenten, die der türkisch-islamische Religionsverein Ditib aufgenommen hat. (Foto: privat)

In einem Privathaus im Münchner Vorort Neukeferloh leben seit Kurzem türkischstämmige Studenten. Dagegen hätten die Anwohner nach eigenen Worten nichts einzuwenden, wenn der Mieter nicht der umstrittene islamische Religionsverein von Präsident Erdoğan wäre.

Von Lydia Wünsch, Grasbrunn

Es ist eine beschauliche Wohngegend im Münchner Osten, in der seit dem 1. Oktober acht Studenten in einer Doppelhaushälfte wohnen. Dies wäre nicht weiter ungewöhnlich, wäre als Mieter nicht der Verein Ditib Südbayern eingetragen. Ditib ist die türkische Kurzform für Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion. Der Verein ist staatlich anerkannt und gilt mit seinen fast 900 Gemeinden als einflussreichster deutscher Moschee-Verband. Gleichzeitig hat der Verfassungsschutz ein Auge auf dessen Zentrale in Köln-Ehrenfeld geworfen.

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