Neubiberg/München:Radstreifen nach Neubiberg

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Die Carl-Wery-Straße in Neuperlach wird umgebaut

Im Zuge der Errichtung des neuen Wohn- und Büroquartiers "Perlacher Tor" in Neuperlach-Süd wird die Münchner Carl-Wery-Straße von der Therese-Giehse-Allee bis zur Neubiberger Zwergerstraße umfangreich umgestaltet. Sie wird verbreitert und erhält im südlichen Abschnitt auf beiden Seiten einen Radfahrstreifen. Die Baumaßnahmen sind von Frühjahr 2019 bis ins Jahr 2020 geplant und erfordern zahlreiche Änderungen der Verkehrsführung.

Die Carl-Wery-Straße wird nach Auskunft der Landeshauptstadt München von der südlichen Einmündung der Therese-Giehse-Allee bis zur Arnold-Sommerfeld-Straße umgebaut. Zuvor soll der Bereich südlich davon so umgestaltet werden, dass die Radfahrstreifen an der Arnold-Sommerfeld-Straße beginnen. Zusätzlich wird in diesem Abschnitt auf der Westseite ein 2,5 Meter breiter Gehweg angelegt. Der Radfahrstreifen auf der westlichen Straßenseite wird von Norden kommend mit Bodenmarkierungen über die Einmündung der Zwergerstraße hinweggeführt und hinter der Fußgängerfurt in den bestehenden Geh- und Radweg eingeschleift. An dieser Kreuzung erhalten die Radfahrer in Verlängerung des Rad- und Gehwegs aus dem Neubiberger Umweltgarten auf der östlichen Straßenseite eine Aufstellfläche an der Fußgängerampel. Am Nordende dieser Aufstellfläche an der Carl-Wery-Straße beginnt der neue Radfahrstreifen in Richtung München. Die Zufahrt soll aus allen Richtungen gefahrlos möglich sein.

Auch die Buslinie 2011 ist betroffen. Sie wird auf Wunsch der Gemeinde Neubiberg von Dezember 2019 an nicht mehr die Zwergerstraße entlang bis zum Campeon fahren, sondern vom Werner-Heisenberg-Weg aus direkt nach Neuperlach Süd. Ab hier fahren die Buslinien 199 oder 217 nach Unterbiberg. Ob ein direkter Anschluss in beide Richtungen möglich wird, ist noch offen.

Während der Arbeiten, die nahezu ohne Straßensperrungen geplant sind, wird der Autoverkehr erst ostwärts, dann westwärts verschwenkt. Die Fußgänger können auf der Westseite auf dem vorhandenen Gehweg oder einem errichteten Provisorium von der Zwergerstraße bis nach München gelangen. Der Radstreifen auf der Ostseite wird als erstes angelegt. Dafür ist auch eine Sperrung der Rotkäppchenstraße erforderlich, die aber nicht zum Hauptstraßenfest erfolgen soll.

© SZ vom 20.07.2018 / abo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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