München-Fasanerie:Halbstündiger Fußmarsch zur S-Bahn

Aufregung um einen gesperrten Bahnübergang: An der S-Bahnstation Fasanerie müssen Fußgänger derzeit einen weiten Umweg machen. Und einige nehmen eine "brandgefährliche Abkürzung".

Die Sperrung eines Bahnübergangs sorgt in München für Wirbel: Fußgänger müssen einen fast halbstündigen Umweg machen, um die S-Bahnstation Fasanerie auf der anderen Seite der Gleise zu erreichen.

"Es ist einfach unfassbar", entrüstete sich die CSU-Stadträtin Mechthilde Wittmann. "Da werden die Bürgerinnen und Bürger einfach mal schnell auf eine knappe halbe Stunde Umweg geschickt - mit Gepäck und für ältere oder behinderte Menschen kaum zu machen."

Viele hätten eine "brandgefährliche" Abkürzung genommen und seien einfach über die Gleise gelaufen, um pünktlich zur Arbeit zu kommen - und bekamen prompt ein Strafmandat von der Bundespolizei. Jetzt soll es Abhilfe geben: Die Bahn will einen provisorischen Bahnübergang einrichten.

Der jetzt gesperrte Übergang ist schon lange ein Zankapfel: Seit Jahren wird dort eine Über- oder Unterführung gefordert.

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