Landtagswahl:Sieben schaffen es ins Maximilianeum

Das Maximilaneum war das Ziel. Sieben Kandidaten aus dem Landkreis ziehen in den Landtag ein. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Neben den CSU-Stimmkreissiegern und der SPD-Spitzenkandidatin vertreten Politiker von Grünen, FDP und Freien Wählern künftig den Landkreis.

Von Iris Hilberth, Landkreis

Bis zum Dienstagabend hat die Stadt München die Zweitstimmen der Kandidaten der Landtagswahl ausgezählt, erst dann stand fest, wer es über die Liste ins Maximilianeum geschafft hat. Neben den CSU-Vertretern Ernst Weidenbusch aus dem nördlichen Landkreis und Kerstin Schreyer aus dem Süden, die ihre Stimmkreise gewonnen haben, sowie der SPD-Spitzenkandidatin Natascha Kohnen werden mit Abgeordneten von Grünen, FDP und Freien Wählern vier weitere Politiker den Landkreis München im Landtag vertreten.

So hatte sich bei den beiden Grünen Claudia Köhler und Markus Büchler die Taktik ausgezahlt, die beiden Stimmkreise zu tauschen. Der Oberschleißheimer Büchler holte mit seiner Kandidatur im Süden genügend Stimmen für den Einzug ins Parlament, die Unterhachingerin Claudia Köhler punktete als Kandidatin im Norden und den Zweitstimmen aus ihrer Heimatregion. Schon vor der endgültigen Auszählung zeichnete sich ein Erfolg von FDP-Kandidat Helmut Markwort ab. Er war im Süden angetreten und ergatterte einen der fünf Oberbayern-Plätze der Liberalen. Seinen Wiedereinzug in den Landtag kann der Ismaninger Nikolaus Kraus von den Freien Wählern feiern. Enttäuschend ist die Wahl für die SPD-Kandidatin im Norden ausgegangen. Annette Ganssmüller-Maluche schaffte den Einzug in den Landtag nicht.

© SZ vom 17.10.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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