Am Naherholungsgebiet Heimstettener See soll künftig Sonnenenergie erzeugt werden. Der Kirchheimer Gemeinderat hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, den Bebauungsplan für einen Solarpark auf dem knapp 25 Hektar großen Grundstück zwischen dem See und der Autobahn A 99 aufzustellen. Damit sind die Weichen gestellt zu weiteren Planungen für das Vorhaben, das dem Gremium bereits im vergangenen Dezember vorgestellt wurde.
Das ortsansässige Start-up-Unternehmen Neoampere will auf der Fläche einen Solarpark errichten, der seinem Vertreter Franz Glasl zufolge eine Leistung von circa 23,5 Megawatt erreichen soll. Damit sollen etwa 44 Prozent des Gesamtstromverbrauchs der Gemeinde abgedeckt werden können. Nach Angaben der Rathausverwaltung plant der Grundstückseigentümer zudem, auf einem Teil der Fläche landwirtschaftliche Hallen zu errichten.