Kirchheim:Großes Interesse bei Alt und Jung

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Bei der einzigen Podiumsdiskussion vor der Bürgermeisterwahl am 25. Februar in Kirchheim nehmen die SZ-Moderatoren Anna-Maria Salmen und Lars Brunckhorst (außen) die beiden Kandidaten Stefan Keck und Christian Zenner (Mitte, von links) in die Zange. (Foto: Claus Schunk)

Bei der einzigen Podiumsdiskussion vor der Bürgermeisterwahl am 25. Februar treffen SPD-Kandidat Stefan Keck und Christian Zenner von den Grünen aufeinander.

Von Martin Mühlfenzl, Kirchheim

Es kommt nicht oft vor, dass Jung und Alt in einem Jugendzentrum in ausgewogener Zahl zusammenkommen. Am Donnerstagabend aber strömten Interessierte aus allen Altersgruppen aus einem gemeinsamen Interesse ins Kirchheimer Jugendzentrum (Juz): Um den beiden Männern zuzuhören, die sich in etwas mehr als zwei Wochen bei der bevorstehenden Bürgermeisterwahl darum bewerben, künftig die Geschicke der Gemeinde Kirchheim zu leiten.

Der SPD-Bewerber und geschäftsführende Rathauschef Stefan Keck und Christian Zenner, der für die Grünen im Gemeinderat sitzt und von der Vereinigten Freie Wählerschaft (VFW) Kirchheim-Heimstetten unterstützt wird, trafen bei der vom Juz organisierten Podiumsdiskussion aufeinander. Dabei stellten sie ihre Visionen von der Zukunft der Gemeinde vor.

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Moderiert wurde die Debatte, bei der vor allem die Erstwähler im Fokus standen und zuerst Fragen stellen durften, von SZ-Redaktionsleiter im Landkreis München, Lars Brunckhorst, und SZ-Mitarbeiterin Anna-Maria Salmen. Herausgearbeitet wurden die Unterschiede zwischen den beiden Kandidaten, um Jung und Alt die Wahlentscheidung am Sonntag, 25. Februar, zu erleichtern.

Dass die Kirchheimerinnen und Kirchheimer vorzeitig an die Urnen gerufen werden, liegt am Ergebnis der Landtagswahl vom 8. Oktober des vergangenen Jahres. Damals wurde der amtierende Bürgermeister Maximilian Böltl (CSU) als Gewinner des Direktmandats im Stimmkreis München-Land Nord in den Landtag gewählt - und überraschte in der Folge nicht nur seine eigene Partei: Er empfahl seinen bisherigen Stellvertreter Keck als seinen Nachfolger, zu dem er nicht erst, seitdem die Gemeinde den Zuschlag für die Landesgartenschau 2024 erhalten hat, ein vertrauensvolles Verhältnis pflegt. Die Kirchheimer CSU unterstützt die Kandidatur Kecks. Der Sozialdemokrat ist zudem Aufsichtsratsvorsitzender der Landesgartenschau. Aufgewachsen ist der 59-Jährige in Kirchheim, er hat zwei Kinder und arbeitet seit vielen Jahren als Bau- und Projektleiter bei einem Landschaftsbau-Unternehmen in Feldkirchen.

Um den Kirchheimern eine Wahlmöglichkeit zu geben, taten sich in der Folge die Grünen und die Vereinigte Freie Wählerschaft zusammen und präsentierten Christian Zenner als Alternative zu Keck. Der 36-Jährige ist im Kirchheimer Ortsteil Heimstetten groß geworden, hat ebenfalls zwei Töchter und ist Tierarzt.

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