Kirchheim:Die neue Heimat erleben

Erschöpft, aber gut gelaunt: Teilnehmer des Ausflugs nach Nördlingen. (Foto: privat)

Spenden von SZ-Lesern ermöglichen Flüchtlingen einen Ausflug nach Nördlingen.

SZ-Leser haben es möglich gemacht: Der Asyl-Helferkreis in Kirchheim konnte den Bewohnern der Unterkünfte in der Gemeinde mit Spenden aus dem Adventskalender für gute Werke, dem Hilfsfonds der Süddeutschen Zeitung, einen Kulturausflug mit dem Bus nach Nördlingen anbieten. Bei strahlendem Wetter, guter Laune und mit orientalischen Klängen fuhren die Teilnehmer ihrem Ziel entgegen - wobei laut Veranstaltern die besondere Pünktlichkeit der Teilnehmer nicht nur ein Novum war, sondern ein Zeichen für "die sich anbahnende Integration".

In Nördlingen zeigten zwei Stadtführerinnen der Gruppe die mittelalterlichen Stadtmauern und erklärten das Leben in der damaligen Zeit. Die Mitgereisten hörten aufmerksam zu, auch weil sie mittlerweile viel Deutsch verstehen. Ein gemeinsames Picknick war für alle der Höhepunkt des Ausflugs. Auf einem Spielplatz mit schattigen Wiesen wurden Decken ausgebreitet und Köstlichkeiten aus den Regionen der Flüchtlinge ausgepackt.

Während die Kinder spielten, bestiegen etliche Interessierte zum Abschluss noch den Turm von Sankt Daniel, um die kreisrunde Stadt zu bestaunen und vor allem auch den Krater zu betrachten, der sich durch einen Asteroiden-Einschlag vor Jahrmillionen gebildet hat. Durch die Hitze und die vielen Eindrücke erschöpft, trat man die Heimreise an und genoss noch einmal die heitere Stimmung, die schon den ganzen Tag prägte.

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