Weil im Unterricht immer mehr Tablets und Laptops zum Einsatz kommen, darf das Internet im Klassenzimmer nicht in die Knie gehen. Ein stabiles Wlan und ein ausreichendes Datenvolumen gehören mittlerweile zum Schulalltag wie gesundes Essen in der Mensa. Um im Ismaninger Gymnasium das digitale Lernen zu erleichtern, wird nun die Netzinfrastruktur der Schule erneuert und erweitert. Darauf hat sich der Ismaninger Gemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstagabend verständigt. Die Optimierung wird knapp 90 000 Euro kosten - und wurde bereits an den günstigsten Bieter vergeben.
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Laut Rathaus ist die im Gymnasium benötigte Datenmenge wegen einer exponentiell gestiegenen Anzahl von Endgeräten erheblich größer geworden. Die vorhandenen Komponenten, die von der Gemeinde beim Kauf des einstigen Hotels übernommen wurden, in dem das Ismaninger Gymnasium nach umfassendem Umbau entstand, reichten nicht mehr aus. Insbesondere Switch und Access Points seinen aufgrund ungenügender technischer Kapazitäten nicht mehr geeignet, so die Verwaltung. Das Medienzentrum des Landkreises München, das die Digitalisierung der Schulen überwacht, ist über die nötige Anschaffung bereits informiert worden, wie es in der Sitzung hieß.
Sollten noch Fördermittelreste aus dem Digitalpakt übrig sein, dann könnten diese für das Projekt verwendet werden. Aktuell liege aber noch keine Rückmeldung zum bereits allgemein geführten Verwendungsnachweis seitens der Regierung von Oberbayern vor, so das Rathaus.