Landkreis München:Landratsamt warnt vor Bootsfahrten auf der Isar

In der Isar bei Straßlach-Dingharting treiben Bäume und Äste im Wasser. (Foto: Landratsamt München)

Umgestürzte Bäume und Treibgut machen das Befahren oberhalb des Kraftwerks Mühltal gefährlich.

Rund 500 bis 600 Meter oberhalb des Kraftwerks Mühltal im Gemeindebereich Straßlach-Dingharting haben sich umgestürzte Bäume und Äste in der Isar angesammelt. Sie machen das Befahren der Isar gefährlich, warnt das Landratsamt München. Aber nicht nur die sichtbaren Hindernisse stellten eine Gefahr dar, oft liege Treibgut auch knapp unter der Wasseroberfläche und sei vom Boot aus nur schwer auszumachen. Die Behörde warnt daher vor Touren auf der Isar.

Die Isar ist ein Wildfluss, besonders nach Unwettern und starken Regenfällen drohen Gefahren durch umgekippte Bäume. Immer wieder ist es in den vergangenen Jahren zu Unfällen gekommen. Häufig mussten Feuerwehren und Rettungsdienste in Not geratene Bootsfahrer retten. Deshalb hat das Landratsamt in einer Bootsfahrverordnung festgelegt, dass die Isar im Landkreis München unter anderem nur noch mit Kanus, Schlauchbooten und Stand-up-Paddling-Boards befahren werden darf. Zu den einzelnen Fahrzeugarten gibt es spezifische Regelungen. Außerdem gilt eine Alkoholobergrenze von 0,5 Promille Alkohol. Kinder bis acht Jahre und Nichtschwimmer müssen Rettungswesten tragen, Glasflaschen sind verboten.

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