Hohenbrunn:CSU steht hinter Straßmair

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Nicht unumstritten: Hohenbrunns Bürgermeister Stefan Straßmair steht aufgrund seiner Amtsführung in der Kritik - bekommt aber Rückendeckung aus den eigenen Reihen. (Foto: Claus Schunk)

Fraktionschef Fritzmaier betont in einem Brief die gute Kooperation

Von . stga, Hohenbrunn

Die CSU-Fraktion im Hohenbrunner Gemeinderat wehrt sich gegen den Vorwurf, sie würde Bürgermeister Stefan Straßmair öffentlich nicht ausreichend den Rücken stärken. Anton Fritzmaier, Vorsitzender von Fraktion und CSU-Ortsverband, hat sich in einem Brief an die SZ gewandt, um "zu einigen Punkten(...) unsere Position deutlich zu machen".

Fritzmaier würdigt die Verdienste des CSU-Parteikollegen in seiner bisherigen Amtszeit, etwa solide Gemeindefinanzen, Schulsanierungen und den Ausbau der Kinderbetreuung. Dass es in der Gemeinde für alle Altersgruppen genügend Betreuungsplätze gebe, sei "nicht selbstverständlich" und "Straßmair mit seinem Team in einem äußerst bürgerfreundlichen Rathaus" zuzuschreiben. Der Fraktionschef betont, dass der Bürgermeister und die CSU auf allen Feldern bestens kooperierten. Auch bei der Verkehrsentlastung und der weiteren Ortsentwicklung. Es gehe darum, gemeinsam mit den Bürgern "die Variante voranzubringen, die breit unterstützt wird". Man habe dazu bereits öffentliche Veranstaltungen abgehalten, so Fritzmaier.

Es kann nicht jeder zufrieden gestellt werden

Was Diskussionen in der Luitpoldsiedlung über das Parken auf Grünflächen angeht, bleibt der CSU-Mann gelassen: Man könne nicht jeden zufrieden stellen, der eine beschwere sich über Autos, die dort abgestellt werden, der andere über die Steine, die aufgestellt wurden, um genau das zu verhindern. CSU und der Bürgermeister seien "regelmäßig dort unterwegs".

Schließlich äußerte sich Fritzmaier auch noch zum Bürgerentscheid zur Mittelschule, der 2014 Aufregung in der Gemeinde verursacht hatte - nicht zuletzt wegen der Plakatierung, an der sich nur CSU und Schulzweckverband beteiligt hatten. "Alle Parteien hätten mitmachen sollen." Die Genehmigung hätte jeder Antragsteller bekommen. Fritzmaiers Fazit: Es sei kein Zufall, dass es Hohenbrunn gut geht. Die CSU stärke dabei Bürgermeister Straßmair den Rücken und "sorgt mit ihrer Fraktion und mit eigenen Vorschlägen dafür, dass es gut weitergeht"

© SZ vom 16.01.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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