Das Gespräch läuft an diesem Morgen schon eine Weile. Es geht um frühkindliche Bildung und darum, was die Gesellschaft dafür bezahlen will. Da kommt bei dem Treffen mit der Geschäftsführung der Kindertagesstätte Haar gGmbH in der Einrichtung an der Zunftstraße die Frage auf, warum es eigentlich so still ist. Es sind doch Kinder im Haus. Oder etwa nicht? "Das sagen alle", schießt es aus Peg Schäfer sichtlich erfreut heraus. Ja, es seien 34 Kinder nebenan. Aber deshalb müsse es kein Geschrei geben. Wenn es so wäre, sagt Elisabeth Kaufmann sogar, dann liefe "etwas falsch".
Kita-Betreuung:"Es geht uns um die Kinder"
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Die Kindertagesstätte Haar gGmbH besteht auf pädagogischen Standards und will sich von der Gemeinde nicht den Personalschlüssel diktieren lassen. Deshalb müssen die Eltern in zwei Einrichtungen nun mehr bezahlen.
Von Bernhard Lohr, Haar
Suzanne Sarközy, seit 27 Jahren Erzieherin, findet die Zustände in den Kitas so eklatant, dass ein Aufschrei nötig sei. Ein Gespräch über völlig erschöpfte Kollegen, SOS-Nachrichten an die Eltern und Kinder, die auf der Strecke bleiben.
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