Aiwanger im Keferloher Festzelt:"Für so einen Kas habe ich keine Zeit"

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Hoch den Keferloher Krug: Hubert Aiwanger auf der Bühne im Festzelt in Grasbrunn. (Foto: Claus Schunk)

Während Ministerpräsident Markus Söder seinem Stellvertreter das Vertrauen ausspricht, ist Hubert Aiwanger im Festzelt in Keferloh längst wieder ganz der Alte. Der Chef der Freien Wähler wiederholt zwar den Vorwurf der Schmutzkampagne gegen ihn, aber dann wettert er wie eh und je gegen die Grünen.

Von Martin Mühlfenzl, Grasbrunn

Es ist erstaunlich still in diesem Moment um kurz nach halb elf, der in die bayerische Geschichte eingehen dürfte. Fast so still wie direkt nebenan in der im Jahr 1173 geweihten Kirche St. Aegidius, wo traditionell am ersten Septemberwochenende das Patrozinium gefeiert wird. Im Festzelt aber predigt Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) - von seiner Unschuld, von den Sünden der Grünen, vom Fortgang der "bürgerlichen Koalition". Und dennoch brandet kein Jubel auf, als gegen 11.20 Uhr auf den meisten Handys die Push-Nachricht aufploppt, auf die alle - auch Aiwanger - so sehnlich gewartet haben: Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hält an Wirtschaftsminister Aiwanger fest. Und der stellvertretende Ministerpräsident redet und zetert einfach weiter.

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