Garching:Autos an der Laterne laden

Garching bekommt neue Straßenlaternen. Dank stromsparender LED-Leuchten und moderner Lampen an zentralen Orten und Straßen will die Stadt bald schon weniger Energie verbrauchen. Bei dieser Gelegenheit schlägt nun die CSU-Fraktion im Stadtrat vor, solle die Kommune doch gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und an den Laternen Ladepunkte für Elektrofahrzeuge installieren. Mehrere Firmen bieten kompakte Ladesäulenmodelle an, die laut Herstellerangaben unkompliziert an Laternenmasten befestigt beziehungsweise in diese intergriert werden können. Die CSU verweist etwa auf den Laternenladepunkt "Heinz" der Firma Ubitricity, einer Tochter des Shell-Konzerns. Dieses Modell wird über die Laterne ans lokale Stromnetz angedockt und lädt verhältnismäßig langsam mit niedrigen Ladeleistungen zwischen 3,7 und 50 Kilowatt. Da die Autos gerade über Nacht aber lange an einem Ort parken, wäre dies kein Problem, so die Argumentation. Gerade für Menschen, die zur Miete wohnen und keine Ladestation in Haus oder Garage zur Verfügung haben, wären solche zusätzlichen Ladesäulen direkt vor der Haustür ein Gewinn, sagt CSU-Fraktionssprecher Jürgen Ascherl. Die Garchinger Verwaltung muss den Antrag nun prüfen.

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