Geothermie:Rohrverlegung im Zentrum

Die Verlegung von Fernwärmerohren wird nicht ohne Lärm abgehen. (Foto: Alessandra Schellnegger)

In dieser Woche beginnt die zweite Phase des Projekts, bei dem Gräfelfing das Fernwärmenetz ausbaut - die Bahnhofstraße ist jetzt in einem Abschnitt für Autos bis zu den Sommerferien gesperrt.

Von Annette Jäger, Gräfelfing

Die Gemeinde Gräfelfing baut ihr Fernwärmenetz weiter aus. Dafür sind umfangreiche Straßenbauarbeiten nötig, die in der Bahnhofstraße jetzt in die zweite Phase gehen. Von Montag, 18. März, an wird die viel frequentierte Straße im Ortszentrum in einem weiteren Bauabschnitt im östlichen Teil zwischen Tassilo- und Stefanusstraße voraussichtlich bis zum Beginn der Sommerferien gesperrt.

Es ist ein riesiges Straßenbauprojekt, das die Gemeinde etappenweise umsetzt: In verschiedenen Ausbaustufen wird ein Fernwärmenetz geschaffen, das die Haushalte mit Energie aus der Geothermie versorgen soll. Dazu müssen aufwendig isolierte Rohre von einem halben Meter Durchmesser in den Straßen verlegt werden. Seit vergangenem September finden Bauarbeiten in der Bahnhofstraße statt.

Im aktuellen Bauabschnitt wird von Montag an der Asphalt abgetragen, was erheblichen Lärm verursachen wird. Neben der Verlegung der Fernwärmerohre wird in diesem Zuge auch die Straßenentwässerung erneuert und die Straße komplett neu aufgebaut, was aufgrund von Straßenschäden dringend erforderlich ist, heißt es in einer Mitteilung der Gemeinde.

Während der Bauarbeiten können Fußgänger die Gehwege und Radfahrer die Straße weiter benutzen, Autofahrer werden umgeleitet. Für den Busverkehr werden Änderungen der Haltestellen nötig: Die Haltestelle der Regionalbuslinie 268 "Eichendorffplatz", "Jugendmusikschule" und "Pasinger Straße" entfallen. Ersatzweise wird die Haltestelle "Wandlhamerstraße", die eine Umsteigemöglichkeit zur Linie 267 bietet, und die "Sudetenstraße" angefahren. Die Parkplätze in dem betroffenen Straßenabschnitt entfallen, auch Anlieger müssen damit rechnen, ihre Tiefgaragen und Stellplätze nicht nutzen zu können.

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