Bundestagswahl:Richtige Partei, falsche Namen

Wer im Landkreis bereits gewählt hat, muss sich nicht sorgen: Die Stimmen zählen. (Foto: imago/Seeliger)

Landratsamt stoppt den Versand der Briefwahlunterlagen

Das Landratsamt hat am Donnerstag aufgrund einer fehlerhaften Namensnennung den Versand der Briefwahlunterlagen für die Bundestagswahl am 24. September gestoppt. Zwar steht auf Platz 20 der Landeslisten korrekterweise die "Partei für Gesundheitsforschung" - falsch sind aber die Namen der Listenanführer. Beim Druck der Stimmzettel, lässt die Behörde verlauten, seien die neuen Daten nicht übermittelt worden; dort stehen die Bewerber aus dem Jahr 2013.

Für die Wähler im Wahlkreis München-Land, die erst am Wahltag ihre Stimme abgeben wollen oder bis zu diesem Samstag, 2. September, keine Briefwahlunterlagen erhalten haben, hat der Fehler keine Konsequenzen. Alle jene, die bereits ihre Stimme per Briefwahl abgegeben haben, müssen nicht noch einmal wählen - ihre Stimmen bleiben gültig. Bürger, die bereits ihre Wahlunterlagen erhalten haben respektive deren Unterlagen auf dem Postweg sind, werden in den kommenden Tagen von der Kreiswahlleitung über den Fehler, die korrekten Namen und die Tatsache, dass abgegebene Stimmen gültig sind, informiert.

Wer die Wahl mit korrektem Stimmzettel vornehmen will, erhält auf Antrag einen neuen Wahlschein und Wahlunterlagen. Wird kein neuer Wahlschein angefordert, bleibt die bereits abgegebene Stimme gültig. Von Montag an erhalten die Kommunen neue Stimmzettel, dann wird der Postversand fortgesetzt. Die fehlerhaften Stimmzettel werden vernichtet.

© SZ vom 01.09.2017 / müh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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