Nach einer weiteren Gen-Analyse hat das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) am Montag offiziell bestätigt, dass ein Wolf in der Nacht auf den 9. Februar im Ayinger Ortsteil Großhelfendorf drei Schafe getötet und weitere Tiere verletzt hat. Bei dem Raubtier handelt es sich laut LfU um ein Tier aus den Alpen; zu welchem Rudel es gehört, sei aber nicht nachzuweisen. Damit bestätigt sich der Anfangsverdacht des Ayinger Landwirts, der bereits unmittelbar nach dem Vorfall von einem Wolf ausgegangen war.
Die drei Schafe waren einen Tag, nachdem sie gefunden wurden, in die tierärztliche Pathologie des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit zu einer ersten Untersuchung gebracht worden. Gewissheit, dass es sich bei dem Angreifer um einen Wolf gehandelt hatte, brachten im Anschluss zwei Gen-Analysen am Senckenberg-Forschungsinstitut im hessischen Gelnhausen. In Aying wurde der Wolf seit dem Vorfall nicht mehr gesichtet.