A99:Lärmschutz für Kirchheim

Pläne für achtspurigen Ausbau der A 99 liegen aus

Mit dem Beginn des achtstreifigen Ausbaus der Autobahn A 99 geht auch mehr Lärmschutz für die Gemeinde Kirchheim einher. Wände und Wälle sollen laut Gemeinde dafür sorgen, dass es in der Gemeinde leiser wird. Bis auf die Höhe der ehemaligen Hausner Brennerei wird eine Lärmschutzwand erstellt. Daran wird sich ein Schutzwall bis zum Hausner Wald anschließen, der die Verkehrsgeräusche ebenfalls mindert. Im Lärmschutzpaket enthalten ist zudem ein lärmmindernder Asphalt, der auf der kompletten Strecke verlegt wird. Das Areal östlich der A 99 wird langfristig begrünt und aufgeforstet, um Staub und Abgase aus der Luft zu filtern und Kohlendioxid zu binden.

"Für die Lebensqualität unserer Bürger war es meine Verpflichtung, aktiv gegen den Lärm zu handeln", sagt Bürgermeister Maximilian Böltl (CSU). Er dankt dem CSU-Bundestagsabgeordneten Florian Hahn sowie den Landtagsabgeordneten Ernst Weidenbusch (CSU) und Peter Paul Gantzer (SPD), die zahlreiche Gespräche mit Freistaat und Bund ermöglicht und begleitet hätten, um diese entlastenden Maßnahmen für die Gemeinde durchzusetzen.

Das Lärmschutzvorhaben wird komplett vom Bund getragen. Die Regierung von Oberbayern führt dazu ein Planfeststellungsverfahren durch. Die Unterlagen liegen zur Einsichtnahme bis Mittwoch, 4. April, im Bauamt der Gemeinde Kirchheim aus.

Während dieser Zeit können Einwendungen im Bauamt der Gemeinde oder bei der Regierung von Oberbayern, Maximilianstraße 39 in München, Zimmer 4120, vorgebracht werden. Diese können auch elektronisch, jedoch nur mit einer qualifizierten elektronischen Signatur unter der E-Mail-Adresse poststelle@reg-ob.bayern.de erhoben werden.

© SZ vom 06.03.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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