Kritik:Energiestrom

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Clustern, hämmern, streichen, arpeggieren: Jean-Pierre Collot am Piano. (Foto: Ralf Dombrowski)

Jean-Pierre Collot spielt Karlheinz Stockhausens "Klang - Dritte Stunde: Natürliche Dauern" im Schwere Reiter.

Von Ralf Dombrowski

Manchmal bemerkt man die Außenwelt, Trambahnen der Dachauer Straße, die ein leise spürbares Rumpeln im Boden des Schwere Reiter hervorrufen, oder die Sirenen eines Sanitäters. Erstaunlich ist, dass sie mehr wie Einbildungen wirken als die Töne, die dem Flügel entgleiten. Jean-Pierre Collot spielt Karlheinz Stockhausens "Klang - Dritte Stunde: Natürliche Dauern", und es gelingt ihm, den komplexen theoretischen Überbau hinter dem Spätwerk des Komponisten beim Hören vergessen zu lassen.

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