Kommunalwahl in der Maxvorstadt:An der Spitze ein etabliertes Trio

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Die CSU setzt im dritten Stadtbezirk auf ein junges Team

Sieben Sitze haben die Christsozialen in der Maxvorstadt bei der Wahl 2014 errungen; obgleich sie damit die Minderheitenfraktion sind - SPD und Grüne haben jeweils einen Sitz mehr -, stellt die CSU mit Christian Krimpmann den Vorsitzenden. Und der 42-jährige Polizeihauptkommissar würde dies auch gerne nach der Wahl im März 2020 bleiben. Konsequenterweise haben ihn die drei CSU-Ortsverbände in der Maxvorstadt erneut auf die Spitzenposition gehievt. Wobei neben ihm nur noch zwei Mandatsträger aus der laufenden Sitzungsperiode auf den ersten zehn Plätzen antreten. Man könnte sagen: Ein etabliertes CSU-Trio will eine junge Mannschaft anführen.

Nummer zwei der Erfahrenen startet auch vom zweiten Platz: Günther Westner, 44, vor sechs Jahren noch auf Rang sieben, firmiert derzeit als Vorsitzender des Unterausschusses Kultur. Gerhard Mittag räumt dagegen Rang drei von 2014 und bewirbt sich nun von Platz fünf aus für ein BA-Mandat. Auf Position drei hoben die Mitglieder dafür die 24 Jahre alte Lea Bosch, die ebenso erstmals für den BA antritt wie der 48-jährige Michael Laub auf Platz vier, Vorsitzender des CSU-Ortsverbandes Maxvorstadt-Josephsplatz. Es folgen lauter junge Newcomer: der Offiziersanwärter Frederik Jehle, 19 Jahre alt, Vertriebsmitarbeiter Lucas Ellmer, 26, und auf Rang neun der 22-jährige Christoph Braun.

Die derzeitige Fraktionssprecherin Britta Gürtler rutscht dagegen auf Platz zwölf ab; 2014 war sie noch an vierter Stelle der CSU-Liste gestanden und hatte mit 5452 Wählervoten nach Krimpmann die meisten Stimmen für die CSU in der Maxvorstadt geholt. Mariya Pachevska, Nachrückerin für Stadtrat Thomas Schmid, rangiert auf Platz zehn. Markus Stumpf, der für den ausgeschiedenen Valentin Auer ins Gremium kam, erhielt den 15. Platz. Insgesamt bewerten die Christsozialen ihr Bewerberteam als "breites Spektrum an Erfahrung und unterschiedlichen beruflichen Hintergründen", wie es in einer Mitteilung heißt.

© SZ vom 12.12.2019 / smüh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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