Isarvorstadt:Ein Ausgehviertel für Homosexuelle

Vor 15 Jahren stellte der katholische Verband der Caritas ein neues Programm vor: Im Alten- und Service-Zentrum (ASZ) Isarvorstadt wurden erstmals auch spezifische Angebote für Homosexuelle gemacht. Naheliegend und notwendig sei das gewesen, so Gabriele Stark-Angermeier von der Caritas. Das Glockenbachviertel zähle schließlich zu einem beliebten Ausgehviertel für Homosexuelle. Dementsprechend lautet auch das Thema einer Podiumsdiskussion am Mittwoch, 25. April, "Zusammenhalt in einem bewegten Viertel". Dabei diskutieren unter anderem ASZ-Besucher und Vertreter von Angeboten für die homosexuelle Gemeinde in München. Die Debatte ist eingebettet in das 25-jährige Jubiläum des ASZ Isarvorstadt. Insgesamt 32 Zentren gibt es in München. Sie dienen als soziale Treffpunkte für Menschen von 55 Jahren an, die sonst vielleicht vereinsamen würden. Das Programm ist breit gefächert, reicht von verschiedenen Kursen bis hin zu Mittagstischen. Außerdem beraten und unterstützen die Mitarbeiter Senioren dabei, möglichst lange selbstbestimmt zu leben. Seit einem Vierteljahrhundert bedeutet das Angebot für die Münchner Senioren eine Abwechslung in ihrem Alltag. ahsc

© SZ vom 23.04.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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