Isarvorstadt:Bilder und Schicksale obdachloser Frauen

In Bayern gelten rund 1000 Frauen als wohnungslos. In München bietet der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) wohnungslosen Frauen Beratung und Betreuung an. Der Verein möchte auf das Schicksal von obdachlosen Frauen aufmerksam machen und lädt an diesem Donnerstag, 2. Juni, zur Vernissage der Ausstellung "Ist sie oder ist sie es nicht?" in die Pfarrkirche St. Maximilian an der Deutingerstraße 4 ein. Die Fotografin Ann-Kathrin Kampmeyer hat 26 Frauen porträtiert, von denen acht auf der Straße leben. Sie will damit der Frage nachgehen: Kann man einem Gesicht ansehen, wie ein Mensch lebt? Die Veranstaltung beginnt mit einem Wortgottesdienst mit Pfarrer Rainer Maria Schießler um 19 Uhr; es folgt die Vernissage um 20 Uhr. Im Anschluss präsentiert das Künstlernetzwerk "Tam Tam" die Frauenband "Pollyester" und setzt das Konzert mit einer Lichtinstallation im Kirchenraum in Szene. Die Fotografien sind nach Ausstellungseröffnung noch bis Sonntag, 12. Juni, in der Kirche St. Maximilian zu sehen.

© SZ vom 02.06.2016 / otth - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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