Eigentlich hätte das zweite Italienische Literaturfestival München, das "ILfest", an zwei Tagen Ende Mai in der Pasinger Fabrik stattfinden sollen. Pandemiebedingt kam es nicht zustande, unter anderem deshalb, weil die italienischen Autorinnen und Autoren nicht anreisen konnten. Nun, im Herbst 2020, ist die Situation annähernd die gleiche. Und doch, es wird ein ILfest geben, als Intermezzo, wie es heißt. Diesmal in der Anwesenheitsform unserer Zeit, der virtuellen, vom 20. bis 22. November. Organisiert ist das Festival wieder von Elisabetta Cavani (Itallibri), vom Italienischen Kulturinstitut und der Pasinger Fabrik. Die Gespräche finden bei freiem Eintritt auf Zoom ( www.iicmonaco.esteri.it, mit Simultanübersetzung auf Deutsch) und Facebook ( www.facebook.com/iicmonaco/) statt. Es geht um Kolonialismus, Identitätsfindung, Frauenkörper, Gewalt, Kunst, Musik und Trauer. Treffen und befragen kann man Silvio Mignano und Enrico De Agostini (Freitag, 20. November, 16 Uhr), die etwas Besonderes verbindet: Sie arbeiten nicht nur im Diplomatenberuf, sondern sind auch beide Schriftsteller. Weitere Begegnungen gibt es mit Igiaba Scego (Freitag, 19 Uhr), Nadia Terranova (Samstag, 17 Uhr) sowie Andrea Tarabbia (Sonntag, 19 Uhr).
"ILfest" in München:Italienisches Literaturfest
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