Theresienwiese:Pilot von Rettungshubschrauber mit Laserpointer geblendet

Der Laserstrahl zielte direkt ins Cockpit des Hubschraubers. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr.

Von Martin Bernstein, München

Rücksichtslose Attacke ausgerechnet auf die Besatzung eines Rettungshubschraubers: Mit einem Laserpointer hat ein Unbekannter am Dienstag gegen 22 Uhr einen Piloten im Landeanflug geblendet. Der Laserpointer zielte nach Polizeiangaben direkt ins Cockpit des Hubschraubers.

Der 48-Jährige konnte rechtzeitig den Kopf wegdrehen und blieb unverletzt. Der 37 Jahre alte Notfallsanitäter, der sich im hinteren Teil des Hubschraubers bei den zwei Patienten aufhielt, wurde durch den grünen Laserstrahl im Auge getroffen. Er blieb nach ersten Erkenntnissen unverletzt.

Der Pilot konnte den Rettungshubschrauber sicher auf einem Sportplatz an der Lindwurmstraße landen und rief die Polizei. Der Laserstrahl war offensichtlich aus dem Bereich um die Bavaria-Statue losgeschickt worden. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr.

© SZ vom 30.08.2018 / bm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusLaserpointer
:Blendwerk

Leuchtende Punkte an die Wand werfen? Gegner im Stadion blenden? Laserpointer sind weit verbreitet und leicht erhältlich. Viele Menschen benutzen sie wie Spielzeug. Doch oft können die Geräte das Auge ruinieren.

Von Mathias Tertilt

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: