Haidhausen:Parkhaus für Räder

Lokalpolitiker fordern mehr Stellplätze am Ostbahnhof

Die Haidhauser Lokalpolitiker beschäftigt schon länger, dass es am Ostbahnhof zu wenige Fahrradstellplätze gibt. Nun schlägt die CSU-Fraktion im Bezirksausschusses vor, das Zugangsgebäude an der Friedenstraße zu diesem Zweck kurzerhand aufzustocken. "Das ist gerade echt verschwendeter Platz", sagte CSU-Fraktionssprecherin Barbara Schaumberger mit Blick auf das einstöckige Haus, in dem momentan Fastfood-Ketten den Bahnhofseingang flankieren. Um zu klären, ob das möglich ist, soll sich die Stadt zunächst mit der Deutschen Bahn zusammensetzen, fordern die Stadtteilpolitiker. Das soll die gemeinsame Planung eines "Fahrradparkhauses mit Mobilitätsstation" anstoßen. Dabei müsste auch genügeng Platz für Lastenräder, E-Bikes und Ladesäulen der Stadtwerke für eben diese E-Bikes eingeplant werden. Ein Aufzug soll das Parkhaus vom Untergeschoss aus barrierefrei zugänglich machen. Dabei könne auch der Bereich neben dem Bahnhofseingang, der schon heute Abstellplatz für Fahrräder ist, ebenso neu geplant werden.

Die Situation auf Seiten der Friedenstraße müsse sich alleine schon wegen der Entwicklung des Werkviertels verbessern. Sobald dieses fertig sei, benötigten nicht nur die Bewohner des neuen Quartiers diese Stellplätze, sondern auch Münchner, die in den Büros im Werksviertel arbeiten oder ein Konzert im neuen Konzertsaal besuchen. Bereits im vergangenen Sommer hatten die Stadtteilpolitiker mehr Radstellplätze im Umfeld des Ostbahnhofs gefordert. Doch zumindest bei der erst kürzlich im Planungsausschuss des Stadtrats verabschiedeten "Gesamtkonzeption" zum Fahrradparken in München war der Ostbahnhof leer ausgegangen.

© SZ vom 27.02.2019 / kors - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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