Haidhausen:Musik, die man sehen kann

Es britzelt, schwirrt, glüht und knallt: Neue Ansätze experimenteller Musik sind in der Reihe "frameless" an diesem Freitag, 5. Mai, um 20 Uhr im Einstein Kultur Gewölbe 3/4, Einsteinstraße 42, nicht allein zu hören, sondern auch zu sehen. Martin Messier, Lau Nau und Liam Young setzen sich künstlerisch mit veränderten Lebensbedingungen im digitalen Zeitalter auseinander. Der Kanadier Messier nutzt elektromagnetische Felder, die uns umgeben und richtet Mikrofone aus, um sie zu erfassen - als Grundlage für seinen Sound. Mit zwei gewaltigen Schaltflächen werden zig Ein-und Ausgänge verknüpft, die der Mann aus Montreal mit LED-Kabeln energetisch in Licht und Klang umwandelt, dass es nur so vor Energie strotzt. Die Finnin Lau Nau erdet das Publikum mit einer Melange aus Folklore und experimenteller Musik aus ihrer Heimat. Der britische Regisseur Liam Young setzt sich mit der "kulturellen Rolle der Drohne" auseinander und zeigt den ersten narrativen Film, der komplett mit diesen automatisierten Flugobjekten gedreht wurde. Reservierung via http://einstein-kultur.de/veranstaltung.

© SZ vom 05.05.2017 / Ands - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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