Haidhausen:In Bewegung

Gezerre um mögliche Sperrung der Skateanlage im Hypopark

Die beliebte Skateanlage im Hypopark muss wahrscheinlich bald der veränderten Baustellenzufahrt für das kirchliche Zentrum weichen. Eine vor gut zwei Jahren angelegte Zufahrt soll verschwenkt werden, um Platz für den Neubau der Grundschule zu schaffen. Bei Vorarbeiten waren archäologische Funde aus der Barockzeit aufgetaucht, was den Baustart verzögert und den Zeitplan verdichtet hat. Die Bauzeiten für Fachhoch- und Grundschule werden sich also, anders als geplant, überschneiden.

Für die neue Zufahrt müssen zwei Fichten und eine Birke weichen. Außerdem fällt die Skateanlage, wohl ab 2019, für mindestens drei Jahre weg. Das Erzbischöfliche Ordinariat werde sich aber, wie ein Sprecher zusichert, auf eigene Kosten um einen Ausweichstandort kümmern. Alternativ bestünde die Möglichkeit einer Baustellenzufahrt durch die Metzstraße, die aber Parkplätze, Verkehrsfläche und Baumbestand kosten dürfte. Im Bezirksausschuss (BA) erklärte Nikolaus Haeusgen (CSU), er finde "beide Optionen indiskutabel". Auch sonst zeigte sich das Gremium wenig begeistert von den Plänen. Das Verhältnis zum Bauherren ist angespannt, weil es dem BA bislang nicht gelungen ist, das Ordinariat zur Freigabe eines öffentlichen Durchgangs im Bereich zwischen Breisacher- und Kirchenstraße zu bewegen. Der BA hatte zunächst die Baustellenzufahrt durch den Hypopark favorisiert, will aber vor einem Beschluss die Pläne noch einmal genauer einsehen.

© SZ vom 01.12.2018 / raj - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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