Haidhausen:Die Ästhetik des Fremdseins

Eine Schau zum Thema Heimat und Entwurzelung

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(Foto: Veranstalter)

Mit dem Gefühl fremd zu sein, kennen sie sich aus - ob hier in Deutschland oder in ihrer jeweiligen Heimat. Denn sie haben die Fremdheit selbst erlebt, als Migranten oder auch aufgrund von Geschlecht und sexueller Orientierung. Nun widmen die drei Künstler Tamar Nadiradze und Giorgi Chkheidze aus Georgien sowie Hayato Mizutani aus Japan dieser tief greifenden Erfahrung eine Ausstellung, in der Konzepte von Heimat und Entwurzelung ästhetisch thematisiert werden. "Alien - Einige Fragen zum Fremdsein" ist der Titel der von Tinatin Ghughunishvili-Brück kuratierten Schau, die an diesem Samstag, 14. September, 18 Uhr, in den Ausstellungsräumen an der Metzstraße 33 eröffnet wird.

Da sind die von Mythen und Märchen inspirierten Aquarelle von Tamar Nadiradze oder die konzeptionellen Text- und Soundinstallationen von Hayato Mizutani. Und dann gibt es noch jene wie optische Täuschungen daherkommenden Malereien auf Leinwand von Giorgi Chkheidze. Zur Vernissage am Samstag liest die Schauspielerin Marie-Therese Futterknecht aus "Medea - die Stimmen" von Christa Wolf.

Bis zum 20. September ist die Schau täglich von 16 bis 20 Uhr oder nach Vereinbarung unter ☎ 0176/63 44 09 84 zu besichtigen.

© SZ vom 10.09.2019 / stz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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