Grünwalder Stadion:Bombe im Strafraum

Unter dem Boden des Grünwalder Stadions ist eine Fliegerbombe gefunden worden: Die umliegenden Gebäude sind evakuiert worden.

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(Foto: dpa)

Das Räumkommando musste am Donnerstagabend am Grünwalder Stadion eine Bombe entschärfen, die um 15 Uhr bei Arbeiten unter dem Spielfeld auf der Seite hin zur Grünwalder Straße gefunden wurde - etwa einen Meter unter der Erde.

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(Foto: Robert Haas)

Die Polizei sperrte sofort das Gelände, die umliegenden Gebäude wurden um 17 Uhr evakuiert, 160 dort gemeldete Anwohner waren betroffen, hinzu kamen die Menschen, die sich gerade in den Geschäften aufhielten.

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Bei der Evakuierung der Häuser klopfte oder klingelte die Polizei zunächst. Dann nahm sie die Personalausweisnummer der Bewohner auf und hakte den Namen auf einer Liste ab. Sie kontrollierte, dass die Wohnung wirklich leer war und die Fenster offen stehen. Anwohner, die gerade nicht zu Hause waren, sollten nach Möglichkeit angerufen werden, um ihnen zu sagen, dass sie derzeit nicht nach Hause kommen dürfen.

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(Foto: Robert Haas)

Die Polizei ist mit etwa 70 Beamten im Einsatz, dazu kommen noch Feuerwehr und Sanitäter. Um 19.27 Uhr gab es Entwarnung: Die Bombe ist entschärft.

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(Foto: dpa)

Für Sprengmeister Martin Tiedtjen war es ein Routineeinsatz. Er und seine Kollegen entschärfen in Bayern etwa 100 Sprengsätze pro Jahr. "Diese Bombe war ein amerikanisches Standardprodukt", sagte Tietjen, eines, das sich relativ unkompliziert entschärfen lasse.

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(Foto: Robert Haas)

Am Wochenende fand im Grünwalder Stadion das letzte Fußballspiel vor der Sanierung statt. Unter den Anhängern des TSV 1860 wurden Erinnerungsstücke aus der Stadionwirtschaft versteigert. 

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