Gräfelfing:Magerrasen für die Schneidergrube

Die Schneidergrube, Gräfelfings einziges Biotop nahe dem Neurieder Weg, soll eine weitere Magerrasenfläche erhalten. Dafür muss die Würmtal-Gruppe des Landesbundes für Vogelschutz, die sich um die Biotop-Pflege kümmert, mit 4000 Euro auskommen. Dem gewünschten Betrag von 8000 Euro hat der Ausschuss für überörtliche Angelegenheiten in seiner jüngsten Sitzung nicht zugestimmt. Dafür werden die jährlichen Fördermittel von 2018 an erhöht, von 1500 auf 2500 Euro. Die etwa sechs Hektar große Schneidergrube ist aus einer verfüllten Kiesgrube entstanden. Schon vor Jahren hat sich in einem Bereich durch das Abtragen der Erddecke ein Magerrasen gebildet, der Lebensraum für viele Pflanzen- und Tierarten ist. Unter anderem habe sich hier eine seltene Schmetterlingsart angesiedelt, sagte Lydia Brooks, die Umweltreferentin der Gemeinde. Nun soll im östlichen Teil der Grube eine weitere Magerrasenfläche entstehen.

© SZ vom 02.06.2017 / jae - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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