Gräfelfing:Kürzere Wege

Gemeinde schließt Vertrag mit Tiefbauunternehmen

Die Gemeinde Gräfelfing geht neue Wege bei der Straßensanierung. Der Bauausschuss hat zugestimmt, für einen Zeitraum von drei Jahren einen Rahmenvertrag mit einem Tiefbauunternehmen zu schließen. Der Vorteil ist, dass kleinere Ausbesserungsarbeiten dann schneller umgesetzt werden können. Die Gemeinde folgt damit einem schon lange geäußerten Wunsch des Rechnungsprüfungsausschusses.

Hier einen Bordstein absenken, dort ein Stück neue Asphaltdecke aufbringen - für solche kleineren Straßenausbesserungsarbeiten hat die Verwaltung kaum Zeit, extra eine langwierige Ausschreibung zu starten, berichtete Roland Strecker vom Bauamt in der Ausschusssitzung.

Mit dem Rahmenprogramm lasse sich das einfacher umsetzen, weil dort Bauarbeiten bis zu einer Summe von beispielsweise 150 000 Euro abgerufen werden könnten. Die Ausschussmitglieder stimmten der Idee zu. Auch andere Gemeinden im Landkreis München haben bereits solche Rahmenverträge abgeschlossen. Für die kommenden zwei Jahre hat die Verwaltung bereits ein umfangreiches Programm zur Straßensanierung vorgelegt. Darunter sind ganze Quartiere, in denen der Würmtal-Zweckverband gleichzeitig die Wasserleitungen erneuert. Dazu gehört das Quartier um die östliche Flur-, die Hartnagel- und die Ettaler Straße. Auch die Saarburg-, Siedler- und Langemarckstraße bilden ein Quartier ebenso wie die Mozart-, Beethoven- und Haydnstraße.

Auch einzelne Straßenzüge werden saniert. Die Bahnhofstraße ab der S-Bahn-Unterführung gehört dazu, aber auch die Tassilostraße. Letztere sei ein "Spezialfall", so Strecker, sie sei eine der schönsten Alleen im Gemeindegebiet. Deshalb soll behutsam vorgegangen und nur die Asphaltdecke erneuert werden. Auch die Wendelsteinstraße wird erneuert - sie ist eine der ältesten Straßen in Gräfelfing und hat noch keine Gehwege.

© SZ vom 19.09.2018 / jae - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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