Gräfelfing:Kameras blitzen im Dauereinsatz

Effektives Blitzen ist in der Gemeinde Gräfelfing angesagt. In Zukunft sollen teilstationäre Geschwindigkeitsmessanlagen eine intensivere Verkehrsüberwachung ermöglichen. Dann kann an ein und derselben Stelle über einen Zeitraum von sieben Tagen rund um die Uhr geblitzt werden, welche Fahrzeuge zu schnell unterwegs sind.

Geschwindigkeitsverstöße werden durch den Zweckverband Kommunales Dienstleistungszentrum Oberland geahndet. Bisher kamen in Gräfelfing nur die "klassischen Blitzer" zum Einsatz, wie Bürgermeister Peter Köstler (CSU) es ausdrückte: mobile Messanlagen, die meist in Autos eingebaut sind und Fahrzeuge in jeweils einer Fahrtrichtung blitzen. Die teilstationären Anlagen dagegen sind größer und werden auf einem Anhänger platziert. Für Köstler "lohnt" sich der Einsatz: Über die 24-Stunden-Verkehrsüberwachung können auch "Nachtspitzen" abgedeckt werden, sprich: Nächtliche Raser können erwischt werden. Die neuen Anlagen sollen wechselweise an vier Standorten aufgebaut werden: an der Schulstraße, an der Friedenstraße nahe beim Kindergarten, an der Aubinger Straße und der Steinkirchener Straße, dort gleich an mehreren Stellen. Die Neurieder kennen eine solche Anlage bereits: Dort war eine teilstationäre Einrichtung in der Erprobungsphase an der Planegger Straße auf Höhe der Grundschule aufgebaut.

© SZ vom 13.10.2021 / jae - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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