Gräfelfing:Dirtpark denkbar

Gräfelfings Jugendliche haben Aussichten auf einen Dirtpark im Gewerbegebiet. Er könnte auf der Wiese am Waldrand nahe der Autobahn hinter dem Gelände von Philipp Morris entstehen. Aushub von verschiedenen Baustellen ist dort aufgehäuft. Der Ausschuss für Umwelt, Energie und Mobilität sprach sich mehrheitlich dafür aus, die Idee der Grünen/Unabhängige Liste zu prüfen. Der Dirtpark würde genau dort entstehen, wo die kommunale Entlastungsstraße geplant ist. "Der Antrag soll keine Bremse für den Straßenbau sein", betonte Martin Feldner (Grüne/Unabhängige Liste). Der Dirtpark könne verlegt werden, wenn die Straße gebaut werde. In seinen Augen steht dem Parcours nichts im Weg: Das Grundstück gehöre der Gemeinde, der Sport mache keinen Lärm und koste nichts, da die Erdhaufen bereits vorhanden seien. Ganz so einfach sei es natürlich nicht, betonte Bürgermeister Peter Köstler (CSU). Der Aushub gehöre nicht der Gemeinde, sondern diversen Bauunternehmen. Köstler sieht in einem Dirtpark allenfalls eine Zwischennutzung. Thomas Heidenreich (CSU) forderte, Fragen des Versicherungsschutzes zu klären. Nicht für jede Trendsportart könne Platz bereitgestellt werden.

© SZ vom 09.07.2020 / jae - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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