Gräfelfing:55 Bäume, 150 Parkbuchten

Gutachter sehen nur begrenzten Spielraum im Gewerbegebiet

Eine Verschönerung des Gräfelfinger Gewerbegebiets ist nur bedingt möglich. Viele linear verlaufende Straßen und unzählige Einfahrten zu Gewerbebetrieben lassen wenig Gestaltungsspielraum. Durch die Grundstückszuschnitte ergeben sich auch keine größeren Flächen, aus denen kleine Plätze mit mehr Aufenthaltsqualität werden könnten. Das ist die nüchterne Bilanz eines Planungsbüros, das damit beauftragt war, ein Gesamtkonzept zur Aufwertung des Gewerbegebiets zu erstellen.

Dennoch haben die Experten zumindest Platz für 55 Bäume gefunden, die gepflanzt werden könnten. Auch schlagen die Experten definierte Parkbuchten vor, rund 150 Stück könnten geschaffen werden. Denn momentan wird im Gewerbegebiet überall geparkt, wo es nur möglich ist. Die Ideen sollen in die künftige Straßenplanung einfließen. Eine Verschönerungsoption bietet sich jedoch im Bereich der Großbaustelle der Doemens-Akademie und des direkt daneben entstehenden Hotelkomplexes an der Lohenstraße an. Da dort aktuell gebaut wird, muss der Straßenraum ohnehin neu gestaltet werden. Vor der Akademie wird es bei Längsparkplätzen bleiben, vor dem Hotel sind Querparkplätze geplant. In diesem Zuge sollen zwei Bäume gepflanzt werden, zwei Elektroladesäulen sind vorgesehen und Doemens wird einen Bereich für eine weitere MVG-Fahrradleihstation zur Verfügung stellen.

Das Projekt kostet 250 000 Euro, einen Großteil übernehmen die beiden Bauträger, für die Gemeinde bleiben rund 120 000 Euro an Kosten.

© SZ vom 25.01.2021 / jae - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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