Giesing:Gedenken an die Weiße Rose

Widerstand üben, nicht schweigen, dem brutalen Regime der Nationalsozialisten trotzen: Die Mitglieder der studentischen Untergrundbewegung "Weiße Rose" brachten in Zeiten von Krieg, Angst und politischem Terror den Mut auf, den Parolen der Nazis etwas entgegenzuhalten. Das kostete den inneren Kreis der Gruppe um Sophie und Hans Scholl das Leben. Am 22. Februar 1943 wurden die beiden Geschwister im Gefängnis Stadelheim hingerichtet.

Im Gedenken an die friedlichen Widerstandskämpfer der "Weißen Rose" findet am Sonntag, 26. Februar, eine Kranzniederlegung auf dem Friedhof am Perlacher Forst statt. Albert Knoll, Archivar der KZ-Gedenkstätte Dachau, und Klaus Hahnzog, Vorsitzender des Beirats der Weiße-Rose-Stiftung, halten die Gedenkreden. Auch die SPD-Politiker Sebastian Roloff, Bundestagskandidat für den Münchner Süden, und Florian von Brunn, örtlicher Landtagsabgeordneter, nehmen teil. Treffpunkt für das öffentliche Gedenken ist um 11 Uhr am Friedhofseingang an der Stadelheimer Straße/Schwanseestraße.

© SZ vom 24.02.2017 / johi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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