Zeitgenössisches Figuren- und Objekttheater steht im Fokus beim Giesinger Kulturpreis 2018. Der Preis wird alle zwei Jahre von der Versicherungskammer Kulturstiftung und dem Kulturzentrum Giesinger Bahnhof in wechselnden Kategorien ausgeschrieben und bietet junger, experimenteller Bühnenkunst eine Plattform. Wie in den bisherigen Wettbewerben, haben die Teilnehmer maximal 15 Minuten Zeit, um das primär erwachsene Publikum mit ihren Bildern, Texten, Objekten, Puppen und Performances zu überzeugen. Form und Thema sind freigestellt. Teilnehmen können junge Theaterproduktionen und Nachwuchskünstler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, deren Abschluss eines künstlerischen Studiums oder einer entsprechenden Ausbildung maximal sechs Jahre zurückliegt. Bewerben kann man sich bis zum 28. Februar 2018 mit einer Dokumentation oder einem Konzept für ein eigenes Bühnenstück.
Der Giesinger Kulturpreis ist mit insgesamt 5000 Euro dotiert und wird am 26. Juli 2018 verliehen. Die Mitglieder der Jury sind diesmal Mascha Erbelding, Münchner Stadtmuseum, Petra Hallmayer, freie Journalistin, Simon Meusburger, Schubert Theater Wien, Thomas Stumpp, Goethe Institut, und Meike Wagner, Professorin an der Universität Stockholm. Die Jury nominiert in einer Vorauswahl maximal fünf Finalisten, die beim Finale auftreten. Das Finale wird von Stefan Merki, Münchner Kammerspiele, moderiert.
Alle Infos zu den Ausschreibungsmodalitäten gibt es unter versicherungskammer-kulturstiftung.de und giesinger-bahnhof.de.