Fürstenfeldbruck:Zwölf günstige Mietwohnungen

Hier will die Wohnungsbaugesellschaft für den Landkreis Fürstenfeldbruck ihr zweites Projekt realisieren: Das Grundstück am Spitz von Landsberger-und Waldfriedhofstraße. (Foto: Kammerl und Kollegen)

Die Wohnungsbaugesellschaft des Landkreises will auf städtischem Grund neben dem Waldfriedhof ein Mehrfamilienhaus errichten.

Von Stefan Salger, Fürstenfeldbruck

Ein städtisches Grundstück in Nachbarschaft zum Waldfriedhof soll bebaut werden. Fürstenfeldbruck kooperiert dafür mit der Wohnbaugesellschaft des Landkreises. Erklärtes Ziel ist es, "bezahlbaren Wohnraum" zu schaffen. Eine Machbarkeitsstudie für ein viergeschossiges Gebäude in Holzhybridbauweise an der Ecke Landsberger- und Waldfriedhofstraße stieß im Planungsausschuss weitgehend auf Zustimmung. Größerer Diskussionsbedarf besteht allerdings noch vor allem bei den Parkplätzen sowie Aus- und Einfahrten.

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Auf Keller und Tiefgarage soll aus Kostengründen verzichtet werden. Einige der erforderlichen Stellplätze sind oberirdisch quer zur Waldfriedhofstraße geplant, vier weitere sollen im Erdgeschoss des Hauses unterkommen. Dort sind auch Räume für die Friedhofsverwaltung und den Bestattungsdienst reserviert.

In etwa so soll der geplante Neubau aussehen. (Foto: Kammerl und Kollegen Architekten)

Auf etwa 850 Quadratmetern sollen zwölf Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohnungen für etwa 33 Bewohner entstehen, mit Wohnflächen (inklusive Balkon) von 58 bis 89,5 Quadratmetern. Die Kosten für das gesamte Projekt werden mit etwa acht Millionen Euro angesetzt. Fast zwei Millionen Euro davon sollen mit Zuschüssen des Kommunalen Wohnförderprogramms finanziert werden, weitere fast vier Millionen aus einem zinsgünstigen Darlehen. Im Gegenzug muss die Stadt einen Eigenanteil von mindestens zehn Prozent leisten - was in Form des auf knapp 2,3 Millionen Euro taxierten Grundstücks sichergestellt ist.

Die Wohnbaugesellschaft des Landkreises kalkuliert mit Monatskaltmieten unter dem Niveau des regulären Wohnungsmarkts. Als förderfähige Obergrenzen gelten: für 50 Quadratmeter (Einzelperson) maximal 650 Euro; 65 Quadratmeter (zwei Personen) 820 Euro, 75 Quadratmeter (drei Personen) 920 Euro; 90 Quadratmeter (vier Personen) 1080 Euro.

Ginge alles nach Plan, könnten die Wohnungen Ende 2025 bezugsfertig sein.

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