Erinnerungskultur:Schwieriges Gedenken

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Der Zug der Namenlosen - Blick auf das von Hubertus von Pilgrim geschaffene Todesmarsch-Denkmal in Fürstenfeldbruck. (Foto: Johannes Simon)

Die Erinnerung an die NS-Verbrechen war stets die Sache einer Minderheit und wird überfrachtet mit der Erwartung, die Rechte zu stoppen. Zumal dieser Effekt konterkariert wird, wenn Politiker demokratischer Parteien Migranten zum Problem erklären.

Kommentar von Peter Bierl

Die Erinnerung an den Nationalsozialismus wachzuhalten ist wichtig, auch um anhand historischer Gräuel klarzumachen, dass extreme Rechte ihre wahnhaften Vorstellungen ernst meinen und verwirklichen, wenn sie dazu die Macht haben. Gleichwohl ist Erinnerungsarbeit schwierig, nicht weil die Zeitzeugen aussterben, sondern weil sie von manchen stets abgelehnt und von anderen konterkariert wird.

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