Mitten in Fürstenfeldbruck:Wieder mehr Vögel in den Gärten

Lesezeit: 2 min

Der gut erkennbare Dompfaff ist in diesem Winter auch an den Futterstellen zu sehen. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Was fliegt denn da? Hobby-Ornithologen zählen und melden bei der "Stunde der Wintervögel" deutlich mehr Exemplare als zuletzt.

Kolumne von Heike A. Batzer

Sie strahlen eine gewisse Gemütlichkeit aus, wie sie da so sitzen an der Futtersäule und vor sich hin knabbern. Die Dompfaffen fallen auf im Garten: mit ihrem rundlichen, kräftig wirkenden Körper, die Männchen mit ihrem schwarzen Haupt und dem leuchtend roten Rumpf, die Weibchen mit der graublauen Färbung an Brust und Bauch. Sie zählen zu den Vögeln, die ganzjährig zu sehen sind, aber wenn es in Skandinavien eisig-kalt ist wie Anfang Januar, dann fliegen sie schon mal in größeren Trupps Richtung Süden. Deshalb waren sie bei der diesjährigen "Stunde der Wintervögel" - der gemeinsamen Zählaktion von Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) und Naturschutzbund (Nabu) - auch im Landkreis Fürstenfeldbruck häufiger zu sehen. 190 Exemplare meldeten die 492 Vogelfreunde, die sich an der Aktion beteiligten. Damit nimmt der Dompfaff, der auch Gimpel genannt wird, in der Rangfolge der Vögel, die an den drei Zähltagen gesichtet wurden, den 15. Platz ein. Auch Bergfinken, Schwanzmeisen und Kernbeißer ließen sich blicken, und wer Glück hatte, konnte sogar einen Seidenschwanz entdecken.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusVögel im Garten und auf Balkonen
:Wer fliegt denn da?

Vögel beobachten kann man überall, und offenbar macht das sogar glücklich. Ein Überblick über die 20 häufigsten Vogelarten in Bayern - zum Anschauen und Anhören.

Von Ingrid Hügenell und Florian J. Haamann

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: