Politik:Was Bürger ihrem Abgeordneten zu sagen haben

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Michael Schrodi (Mitte) im Gespräch. (Foto: Wahlkreisbüro Michael Schrodi)

Michael Schrodi (SPD) stellt sich in Eichenau den Fragen der Wählerinnen und Wähler - und berichtet von Ermutigung.

Soziale Sicherheit, Gesundheit, Klimaschutz und Ausbau der erneuerbaren Energien, Bildung und Familie, Lebenshaltungskosten - dies waren die Themen, über die Bürgerinnen und Bürger einer Pressemitteilung zufolge mit Michael Schrodi am Dienstagmorgen auf dem Wochenmarkt in Eichenau sprechen wollten.

Anlass der mobilen Bürgersprechstunde des SPD-Bundestagsabgeordneten war die Aktionswoche der SPD-Bundestagsfraktion unter dem Motto "Das Leben leichter machen - was braucht es dafür?", die derzeit bundesweit stattfindet. Dabei geht es vor allem darum, mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen.

"Ein großes Thema heute waren der Ausbau der erneuerbaren Energien und die Energiepreise", sagt Schrodi nach der 90-minütigen Sprechstunde neben dem Eichenauer Rathaus. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder habe nach der Abschaltung des letzten Atomkraftwerks vor einem Jahr dramatische Zustände vorausgesagt. "Wie ein Faktencheck nun belegt: Seine Prognose, dass wir in kalten Häusern sitzen werden und unter Energieknappheit leiden - nichts davon ist eingetreten", sagt Schrodi. "Vielmehr haben die Bürgerinnen und Bürger anerkannt, in welcher Geschwindigkeit es die Bundesregierung geschafft hat, russisches Gas zu ersetzen und mit den Energiepreisbremsen die Kosten für Gas und Strom zu deckeln."

Erneuerbare konsequent ausbauen

Mittlerweile seien die Energiepreise schon wieder stark gefallen, wozu gerade auch die kostengünstigen erneuerbaren Energien ihren Beitrag leisten. "Ich wurde ermutigt, dass wir weitermachen sollen mit dem konsequenten Ausbau der erneuerbaren Energien. Und dass wir ruhig noch ein bisschen deutlicher machen können, dass die düsteren Prognosen der Konservativen falsch waren."

Ein weiteres Thema sei die Haushaltssituation gewesen, und dadurch befürchtete Einschnitte im Sozialstaat. "Ich habe noch einmal verdeutlicht, dass mit Bundeskanzler Olaf Scholz und der SPD-Bundestagsfraktion ein Sparen an der Rente, der Gesundheitsversorgung oder dem Kindergeld nicht zu machen ist", betont Schrodi. Positive Rückmeldung habe er für die langfristige Sicherung eines stabilen Rentenniveaus von 48 Prozent erhalten. Tenor der Bürgerinnen und Bürger Schrodi zufolge: Die Regierungsfraktionen haben seit Beginn der Legislaturperiode etliche Themen angepackt und vieles umgesetzt. Sein Fazit: "Die Ampelkoalition ist besser als ihr Ruf."

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