Fürstenfeldbruck:"Sie hat gekämpft für die Demokratie, für das Leben, gegen Rassismus"

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Erika Rosenberg (rechts) beantwortet bei ihrem Besuch in Fürstenfeldbruck die Fragen der Schülerinnen und Schüler. (Foto: Leonhard Simon)

Bei einer Besuch in der FOS/BOS erinnert die Autorin Erika Rosenberg an Emilie Schindler, die zeitlebens im Schatten ihres Mannes Oskar stand - aber genauso mutig war, bei der Rettung jüdischer Leben

Von Til Antonie Wiesbeck, Fürstenfeldbruck

Erika Rosenberg-Band zeigt einen Brief von Regisseur Steven Spielberg. Er stammt aus dem Jahr 1993 und richtet sich an Oskar Schindlers Ehefrau Emilie. Darin bittet er sie, auf seine Einladung hin nach Jerusalem zu reisen, um im Epilog zu seinem Film "Schindlers Liste" aufzutreten. Er bezeichnet sie als einen der jüdischen Menschen, die Oskar Schindler vor den Nazis gerettet habe. Dabei war Emilie Schindler weder jüdisch, noch ist sie von ihrem Mann gerettet worden. Im Gegenteil: "Sie hat die Menschen genauso gerettet, wie er", betont Rosenberg. "Sie hat gekämpft für die Demokratie, für das Leben, gegen Rassismus", fügt sie hinzu.

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