Polizeibericht:Bei Wohnungssuche um 2000 Euro betrogen

Die Polizei warnt vor Betrügern. (Foto: David Inderlied/dpa)

Fürstenfeldbrucker überweist Geld nur für einen Besichtigungstermin und geht damit Betrügern auf den Leim.

Ein junger Fürstenfeldbrucker hat nach Angaben der Polizei 2000 Euro bezahlt, nur um einen Besichtigungstermin für eine Wohnung zu bekommen. Dabei fiel er auf Betrüger herein - das Geld ist weg, eine Wohnung hat der junge Mann auch nicht. Der Fürstenfeldbrucker erstattete zwar Anzeige bei der Polizei, aber erst mehrere Tage nach der Überweisung.

Etwa Mitte März war er dem Polizeibericht zufolge online auf Wohnungssuche. Auf einem Immobilienportal sei er zunächst fündig geworden. Der Mann nahm Kontakt zu der Agentur auf, welche auf dem Portal eine Wohnung in einem nahe gelegenen Ort eingestellt hatte.

"Der vermeintliche Ersteller des Inserates machte sich wohl den hohen Druck auf dem Wohnungsmarkt zunutze und verlangte vorab eine "Besichtigungsgebühr" in Höhe von 2000 Euro vom Geschädigten", heißt es im Bericht. Der überwies das Geld in Erwartung eines Besichtigungstermins an die genannte Agentur.

Doch dann brach der Kontakt gänzlich ab. "Der Geschädigte ist leider auf eine Betrugsmasche hereingefallen", schreibt die Polizei weiter. "Es wird dringend davon abgeraten, auf Onlineangebote Vorauszahlungen zu leisten", auch wenn das im angespannten Wohnungsmarkt zum Teil schon Praxis geworden sei. Erfahrungsgemäß erkennen die Geschädigten den Betrug erst Tage später, sodass die Überweisungen von den Geldinstituten nicht mehr storniert werden können.

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